Zeugnisse und Erlebnisse

JÜNGERSCHAFTSSCHULJAHR

Das erste Schuljahr, unsere Jüngerschaftsschule, bekam in der Abschlusswoche als Erstes ihre Zertifikate überreicht. 

Ihre selbst gestalteten Jahrgangspullis tragen die Aufschrift: „Der Geist des Herrn ist auf mir, mit ihm bin ich stark“.

Und diesen starken Gott haben sie in den letzten acht Monaten erlebt. Sie berichten von der Veränderung, die Gottes Geist in ihnen bewirkt hat. Hier einige Auszüge: 

  • Berufung
  • neue Liebe für die Bibel und Leidenschaft für Gebet
  • Verständnis für Gottes Volk
  • Freiheit von Pornografie und Selbstbefriedigung 
  • kein geteiltes Herz mehr – ganz hingegeben für Jesus 
  • neue Identität, Versöhnung mit sich selbst: „Ich kann jetzt sagen: Gott hat mich wunderbar gemacht.“
  • Dankbarkeit gelernt 
  • mit Christus gekreuzigt, eigene Ziele Gott untergeordnet, Jesus die völlige Kontrolle übergeben 
  • gelernt vor Gott zu sein statt zu „machen“ 
  • neuer Zugang zum Heiligen Geist, Geistesgaben gemeinsam trainiert 
  • körperliche und seelische Heilung: frei von Panikattacken
  • dienstbereit
  • Vergebungsbereitschaft

Ausführlicher berichten Sara & Maximilian und Ju-Mie:

Wir haben unser 1. Bibelschuljahr und zugleich 1. Ehejahr bewusst Gott hingelegt. Es war ein Privileg so in die Ehe zu starten, ein gemeinsames Fundament zu legen und verschiedene Themen gleichzeitig und gemeinsam anzuschauen. Wir durften viel neu verstehen, begreifen was unsere Identität ist, was es heißt die Wahrheiten der Bibel für sich anzunehmen und zu verinnerlichen. Es war ein Jahr, in dem wir Lügen entlarven konnten, die uns schon lange geprägt haben und gefangen halten nehmen wollten. 

Wir hatten Zeit für persönliche Prozesse, an denen wir dranbleiben, sie durchkämpfen konnten und Möglichkeit der für uns von Gott bestimmten Berufung näher zu kommen. Körperlich als auch seelisch haben wir Heilung erlebt, durften in den persönlichen als auch in den gemeinsamen Andacht- und Lobpreiszeiten Gott vieles hinlegen, frei werden und im Gebet Siege erringen. Für uns war vor allem der gemeinsame Ehekurs sehr bereichernd. Verschiedene Themen wie Vergebung, Kommunikation aber auch Annahme haben uns geholfen und sind ein großer Schatz für unseren Beginn der Ehe. Der gemeinsame Austausch mit anderen Paaren aber auch das Vertiefen in kleinen LIFE-Teams sind uns sehr zum Segen geworden. Es ist wertvoll, gemeinsam die verschiedenen Schätze zu entdecken, die Gott für jeden vorbereitet hat, um für andere ein Segen zu sein. Wir freuen uns vieles im 2. Schuljahr zu vertiefen und sind voller Vorfreude auf das, was Gott vorbereitet hat. Die Bibelschulzeit ist etwas ganz Besonderes und sehr prägend gemeinsam zu erleben. 

– Sara und Maximilian

Ich bin so dankbar für die letzten acht Monate meines ersten Bibelschuljahrs, in denen ich so viel im Glauben wachsen durfte. Noch nie habe ich so viele Tränen aus meinem tiefsten Herzen geweint und gleichzeitig so viel aus tiefstem Herzen gelacht. Und in all dem habe ich Gott in einer noch nie zuvor erlebten Dimension erfahren. Ich durfte so viel Heilung erleben (dennoch immer noch im Prozess), konnte Gott und mich selbst besser kennenlernen, habe gelernt einfach in der Gegenwart Gottes zu sein und nicht zu leisten (noch am Anfang), Gott mehr und mehr in Freiheit anzubeten und meine Identität in ihm tiefer verwurzeln zu lassen. Ich habe eine größere Liebe zum Wort Gottes bekommen, mehr Einblicke und Praxis in geistliche Kampfführung sammeln können und konkrete Berufungsschritte empfangen.
Ich durfte so viele tiefe Herzensbeziehungen pflegen und es lernen, Menschen (inklusive mir) immer wieder zu vergeben und sie bzw. mich aus Gottes Sicht zu betrachten und ganzheitlich zu lieben – einfach, weil wir sind und weil ich erlebt habe, wie andere Menschen mich in meiner Schwachheit angenommen und getragen haben.
Es gäbe bestimmt noch mehr zu schreiben, aber in allem gebührt Gott einzig und allein die Ehre! Dass ich all dies erleben durfte und sein Kind sein darf ist wirklich nur unverdiente Gnade! Gott alle Ehre!

Ju-Mie

MITARBEITERSCHULJAHR

Auch das zweite Schuljahr, unsere Mitarbeiterschule, zelebrierte ihre Zertifikatübergabe in der Abschlusswoche. An diesem Tag feierten wir, was Gott während der Bibelschulzeit in ihrem Leben getan hat. In ihrem Jahrbuch, das sie unter den Titel „Nichts ist dir unmöglich“ gestellt haben, teilen sie lustige Funfacts, aber auch tiefgründige Highlights, an denen ich dich teilhaben lassen will:

Lieblingsessen: Ganz hoch im Kurs ist Kichererbsen-Curry, aber auch die selbst gemachte Pizza und Lasagne sind beliebt. Der wochenendliche Brunch wird auch besonders geschätzt.

Interessant ist auch die Anzahl der „glaubenszentruminternen“ WhatsApp-Gruppen: Von 0 bis unglaubliche 55 ist alles dabei. (Da wird das Kontakthalten hoffentlich leicht fallen. 😂)

Inhaltliche Highlights waren für die „Zweities“ unter anderem der Kairoskurs (Grundkurs in Weltmission mit ganz praktischen kulturrelevanten Begegnungen), die Einsatzwochenenden, die Gemeinschaft, generell der Unterricht und die Events (MäKo, FrauKo, NoW …).

Die persönlichen Highlights teilten sie zum Abschluss am Mikrofon mit. – Hier in Stichpunkten für dich: 

  • Freiheit von Religiosität
  • gelernt, Menschen zu lieben
  • Schüchternheit hat mich blockiert, nun bin ich frei!
  • gelernt, als Kind Gottes seine Stimme zu hören 
  • finanzielle Versorgung als ganze Familie 
  • geschärfte Vision bekommen 
  • Befreiung vom Zocken 🎮 
  • Befreiung von Menschenfurcht, jetzt: Lobpreis leiten, Zeugnis geben, Predigen  
  • seelische Heilung meiner Vergangenheit 

Ausführlicher berichten Daniel und Luccia:

Zwei Jahre Bibelschüler im Glaubenszentrum zu sein waren echt lebensverändernd. Zahlreiche Momente in der Gegenwart Gottes, tiefgehende Lehre mit augenöffnenden Erkenntnissen, Wunder in vielerlei Hinsicht, Worte von Gott für einen persönlich und Menschen, mit denen man gefühlt unendlich viel Gemeinschaft haben kann. Kurz: Gott hat mir in dieser Zeit so viel geschenkt, dass ich sogar anfangen musste, Tagebuch darüber zu führen. 😀
Ich bin Gott so sehr dankbar, wie er mein Leben führt, wie er mich aus Schmerz, Trauer und Gebundenheit in Sünde herausruft, hin zur Heilung, seiner Freude und der Freiheit in Christus. Ich durfte hier erkennen wer Gott ist, dass ich sein geliebtes Kind bin, das dazu berufen ist in Würde als Königskind auf der Erde sein Reich zu bauen. Ja, ich bin noch immer auf dem Weg, Gott mehr und mehr zu erkennen, und darf selbst weiter in der Freude und Freiheit wachsen auf dem Weg, den Gott für mich vorbereitet hat. Und so darf ich auch nach der Bibelschule weiter darin wachsen, weiter zu erkennen, was mein Platz in dieser Gesellschaft, was mein Auftrag in sein Reich ist.
So bin ich Gott echt dankbar, dass ich nach zwei Jahren Bibelschule weiter an diesem Ort im Glaubenszentrum bleiben darf und Teil davon werde, Schüler an diesem Ort auch zu prägen, wie ich hier geprägt wurde. Allein zur Gottes Ehre soll es sein!

Daniel

Diese zwei letzten Jahre auf der Bibelschule waren nicht nur lebensverändernd in Bezug auf mein Gottesbild und meine Gottesbeziehung, sondern auch im Blick auf mein Selbst- und Fremdbild.
Ich habe gelernt, meine Glaubensgrundlage zu hinterfragen und an der Bibel neu zu prüfen. Ich habe eine neue Liebe zum Wort Gottes und zum Gebet entfaltet. Und ich durfte mich enorm im Lobpreis weiterentwickeln.
Was ich auch aus dieser Zeit von intensiven Prozessen mitnehme, ist, dass es völlig okay ist, anders zu sein. Ich habe mich selbst neu kennen und lieben lernen dürfen.
Ich durfte auch lernen mit verschiedenen Persönlichkeiten nicht nur klarzukommen, sondern sie wirklich zu lieben.
Ich bin Gott unendlich dankbar für diese Zeit, für jedes Hoch und jedes Tief. Und ich würde diese Zeit um nichts eintauschen wollen: eine Zeit voller Tränen, voller Lachen, voller Prozesse, voller Kämpfe, voller Siege und Erfolge, voller tiefer geistlichen Freundschaften und Beziehungen, voller Gottesbegegnungen auf einem „whole next level“ und erste Schritte in meine Berufung hinein.
ABER EINES IST SICHER: UNSER GOTT IST TREU UND DURCH UND DURCH GUT!
Danke Jesus für diese wunderbare Zeit!

– Luccia

MODULE

Unsere Focus M‘ler haben sich in ihrem dritten Jahr konkret für die Mission ausbilden lassen. Auch sie haben ihre Zertifikate erhalten und teilhaben lassen, wie Gott sie verändert hat: 

  • Gott hat mich von Menschenfurcht befreit und in eine neue völlige Abhängigkeit von Gott geführt. Er hat mich gelehrt Menschen zu lieben und mir meine Berufung aufgezeigt. Ich habe Anbetung und Hingabe gelernt und Gottes Stimme zu hören. Ich wurde beschenkt mit starken und tiefen Freundschaften. Gott hat mich besonders im zehnwöchigen Missions-Praktikum vorbereitet und mich geformt.
  • In den letzten drei Jahren habe ich Gott persönlich kennengelernt (nicht Gott meiner Eltern) als Vater und guten Hirten. Ich habe finanzielle Versorgung erlebt und mein Vertrauen in Gott ging vom Kopf ins Herz.
  • Ich habe gelernt die Bibel als geistliche Nahrungsquelle zu nutzen und zu lieben. Gott hat mein Denken verändert statt religiöse Werke zu tun. Ich durfte ergreifen, was Gott mir zutraut. Die Praktikumszeit war eine Prüfungszeit für mich: Ich konnte darauf zurückgreifen, was ich gelernt habe, und gehe jetzt gestärkt für meinen Dienst. 

Auch die EVTS wurde mit ihren Zertifikaten ausgesendet und hat folgende Zeugnisse mit uns geteilt:

  • Ich habe Gottes Gnade mehr verstanden und konnte Charakterschulung durch Gott zulassen. Mein Highlight aus unseren praktischen Einsätzen war, dass ich mit jemanden ein Übergabegebet in Duisburg-Marxloh sprechen durfte.
  • Von Ich-Bezogenheit wurde ich zum Diener Gottes verändert.
  • Ich durfte meine Rolle und Berufung als Mama neu verstehen und lieben lernen. Unsere Kinder haben Heilung und Befreiung erlebt.

Als letztes Highlight des Schuljahres war die EVTS auf einem 4-wöchigen Einsatz gewesen, davon berichtet ihr Leiter Simon:

Jedes Jahr zum Bibelschul-Ende geht die EVTS, das Evangelisationsmodul im dritten Schuljahr auf eine 4-wöchige evangelistische Tour durch Deutschland. Der Einsatz kann als eine Art Abschlussprüfung für die Schüler betrachtet werden. Bei einer so langen Zeit weg vom Glaubenszentrum und weg von zu Hause kommen die Schüler an ihre Grenzen. Aber auch dieses Jahr hat Gott Gelingen und Gnade geschenkt und alle haben mit der Note „sehr gut“ bestanden.
Auf den Straßen in Deutschlands Großstädten wurden wir mit vielen Herausforderungen konfrontiert. Immer wieder kommen wir mit jungen Menschen ins Gespräch die zum Islam konvertieren. Sogar eine bekannte Tageszeitung bestätigt dies in einem jüngst erschienenen Artikel. Auch den Hass von nicht wenigen Muslimen auf Christen bekommen wir leider immer wieder zu spüren. Wie gut, dass wir mit dem Evangelium eine ganz andere, einmalige und wunderbare Botschaft der Liebe und Vergebung haben! Neben all den Herausforderungen durften wir auch erleben wie das Evangelium immer noch wirksam ist und wie Menschen Gott kennenlernen und gerettet werden.

In folgenden Städten haben wir evangelisiert: Duisburg-Marxloh, Gelsenkirchen (Zentrum), Köln-Mechenich/Kölnberg, Recklinghausen (Zentrum), Ludwigshafen am Rhein (Zentrum).

Überall arbeiten wir mit bereits bestehenden Gemeinden und Gründungsprojekten zusammen. Über die Jahre hinweg dürfen wir sehen wie die Arbeit Früchte trägt. Menschen, die kriminell, suchtkrank oder einfach nur atheistisch oder religiös waren, reagieren mit Buße und Umkehr auf den Ruf Gottes: Lasst euch retten vor dem Gericht Gottes, das über diese verdorbene Generation hereinbrechen wird (Apg 2,40).  

Ein Mann in Gelsenkirchen kam vor ca. einem Jahr durch einen unserer Einsätze zum Glauben an Jesus. Er hat sein Leben mit Gottes Hilfe aufgeräumt, geht ganz konkrete Schritte mit Jesus, ist gut in der lokalen Gemeinde integriert und war dieses Jahr mit uns zusammen evangelisieren. Voller Begeisterung erzählt er den Menschen in seiner Stadt, was Jesus in seinem Leben alles getan hat.

Bei all den Herausforderungen und Problemen in unserem Land möchte ich euch ermutigen, nicht mit Gleichgültigkeit oder Passivität zu reagieren. Viele Menschen in Deutschland haben noch nie das Evangelium gehört. Lasst uns beten und fasten für diese Menschen und – wo immer wir die Möglichkeit haben – Jesus bezeugen. Eine gute Möglichkeit den Missionsauftrag gemeinsam mit anderen Geschwistern wahrzunehmen, ist die seit ca. 3 Jahren bestehende evangelistische Bewegung Friday Outreach. Das Konzept ist einfach: Genauso wie wir sonntags in die Gemeinde gehen, gehen wir einmal in der Woche freitags evangelisieren. Nähere Infos können unter info@fridayoutreach.comerfragt werden.

– Simon